Glaube? was ist das für dich?
was du vermutest, wenn du was neues Entdeckst? was du fühlst? was in der Bibel steht? was in dir steht? was du weißt? definiere es.
evangelisch, das bin ich. also ein bisschen, so bin ich getauft und konfirmiert. doch mein glaube, mein glaube an Gott, den bestimme ich.
ich glaube einiges, aber nicht alles. ich weiß wirklich nicht viel, kenne die meisten Geschichten nicht. doch mein Jahr als konfi hat mich dann doch gepackt. und so hänge ich an der Kirchenarbeit.
ich und wir, das Team, versuchen den konfis den glaube näher zu bringen,
was nicht immer leicht ist,
denn wir glauben nicht alle dasselbe. manche, glauben auch gar nicht.
so wird nicht nur unterrichtet, sondern auch selbst gelernt. vermittle den konfis, ca. dreizehn Jahre alt. was es für einen Gott gibt. wie willst du das erklären. sitzt er im Himmel? oder doch neben dir? und wieso er? er kann auch sie sein... das ist nur der Anfang.
wie willst du jemandem etwas von Gott erzählen, wenn die Person nie eine Begegnung mit ihm hatte.
denn nie wird jemand soetwas wie du selbst erlebt haben.
nie hat irgendwer dasselbe durchgemacht wie du.
erzähl doch mal den Kindern, wie jemand wichtiges gestorben ist, wie du jemanden an deiner Seite hattest, wie du träumtest und wie deine Hände geführt worden von etwas, dass man nicht sehen kann.
keiner wird dir glauben. aber an dich selbst glauben, ist dann die Kunst.
behalte den glauben, er hat dir einmal geholfen und wird wieder da sein.
du darfst nicht auf deinen glauben beruhen. er wird nicht immer da sein und dich überall rausholen,
denn manchmal wendet man sich gegen den glauben und gibt alles auf.
doch manchmal, hilf der Glaube, nur der Glaube
du kannst ohne nicht leben,
das merkst du früher oder später..